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Fotografieren als Geschichtenerzählung
物語としての写真
攝影作為講故事
Der kleine Spatz  
小さなスズメ
小麻雀


Es gab auch Regen und wieder war sein Platz unter der Reling. Aber wenn er der kleine Spatz ganz schön sauber werden wollte, dann blieb er im fetten Regen bis er aussah wie ein nasser Indianerhäuptling. Und ab und an flogen dann auch mal wieder Meisen zu mir in die Wohnung, die ich dann hinaustrug, so als ob es selbstverständlich ist, getragen zu werden, was es ja auch ist. Aber alle wurden nass und sahen witzig aus.
Dieser Balkon war nun schon mehr als 8 Tage sein  "Home Sweet Home" mit Privateigentum zwischen den beiden ersten Pflanzentöpfen von links gesehen.
Da der kleine Spatz nun gute Nahrung zu sich nahm und das Wachstum rasant raste, wurde sein Gesicht auch zusehends eckiger, und ich konnte ihn dann also auch über seinen spatzologischen Querkopf wiedererkennen.Damit sah er dann oft ziemlich skeptisch und verdrießlich aus.Aber er war eine skeptische Frohnatur.
Die Sonnenaufgänge über Kerstenhausen sah er wohl nicht.Aber der Blick zum Bad Zwestener Altenburg Berg mit seinen großen knappen 433 Meter Höhe, den konnte er Tag für Tag von seinem Balkon sehen.
Er bekam nun immer öfter Besuch von der Spatzennachbarschaft,mit denen er dann auch kurze Flüge mitmachte,aber doch sehr schnell wieder zurückkam,zu seiner Balkon Reling und dem Blumenwassertopf,von wo aus die großen Querkopf spatzologischen politischen philosophischen psychologischen Gefiederfragen versucht wurden zu erzwitschern.
Das war sein Balkon, sein Land,sein Schutz.
Hier unter dieser Reling da bin ich sicher.Von hier aus habe ich die Welt im Blick.Weiterhin als Bad Zwestener IndianerSpatz, der Große.
C-Falter am GombethSee Ngorongoro  Krater  

Es sind weitere 5 Tage im Juni 2012 vergangen. Der kleine Spatz hat sich gut gemausert oder hat gut gegessen und der Balkon ist weiterhin sein Zuhause. Aber er macht schon ab und an einige Flüge zum nächsten Balkon oder sogar auf das Dach des gegenüberliegenden Hauses. Aber große Flugreisen macht er nicht wie seine Verwandten, die ja unter und in der Geschichte der Spatzologie aufgewachsen sind. Der kleine Spatz hat eine Geschichte des verlassen seins und für sich ein sicheres Umgebungsfeld zu erleben. Auch ist weiterhin der Balkon sein ein und alles. Aber wie lange noch?
 Vierfleck Libelle am   GombethSee Ngorongoro  Krater     
Der Sommer leuchtete mit all den noch vorhandenen Schmetterlingen und Libellen am GombethSee Ngorongoro  Krater oder am Surf Singliser See
Es kamen immer mehr Freunde zu ihm mit denen er dann eindöste oder aber interessiert herumschaute und Gefiederpflege machte. Ja. Er war kein Indianer mehr. Und von nun an wurde es schwerer ihn, den "Kleinen Spatz" von seinen Geschwistern zu unterscheiden.
Und natürlich mein Schnabelaufreißen. Füge ICH, hier noch hinzu. Das bin nur ICH.
Es wurde nun schwerer den kleinen Spatz wieder zu erkennen. Insbesondere so von der Seite. Aber wenn ich ihn direkt von vorne betrachten konnte, erkannte ich ihn leicht, mit seinem "QuerSchädel" und dem Blick der andeutete-Hier bin ich zu hause, hier geht es mir gut.
Die abstehende Feder war ja verschwunden und er sah nun von Tag zu Tag den anderen Spatzen ähnlicher. Auch mischte er sich nun mehr unter sie und sie machten gemeinsame Flüge ins gegenüberliegende Feld das mit Weizen lockte.Er war nun kein Indianer mehr.
Er hatte sich gut erholt. Das verlassen sein war vergessen. Er sah von Tag zu Tag gesünder und gepflegter aus. Er flog nun gemeinsam mit den anderen Jungspatzen auf das Weizenfeld und sah auch die Sonnenuntergänge, und wusste wo sich die anderen Spatzen in die Haselnussbüsche flogen um dort zu übernachten. Und dann übernachtete er auch im Haselnussstrauch unterhalb des Balkons auf der Gartenwiese.
Mein Gott ist das ein gruseliges Wetter. Ja, es gab schon schöne dunkle Gewitterstürme. Die Spatzen waren dann in ihren Unterkünften oder Luxusapartments. Der kleine Spatz saß dann zwischen den Blumenkästen die totalen Regenschutz anboten. Links unten das ist noch einwandfreies identifizieren. Aber rechts unten ist es schon schwerer geworden, ihn den „Kleinen Spatz“ wieder zu erkennen.
Mein Gott ist das ein gruseliges Wetter
Dieser abschätzende Blick mit dieser ruhigen neugierigen Distanz, den hatte er weiterhin beibehalten. An dem konnte ich ihn auch von dieser Perspektive identifizieren. Aber es verlangte mehr Aufmerksamkeit von mir, viel mehr ihn wieder zu erkennen. Zumal er jetzt auch mit der Spatzengruppe der Umgebung seine Touren flog und auch nachts nicht mehr auf dem Balkon übernachtete. Nun schlief er im Haselnussstrauch oder im dichten NadelLaubPalast der Eibe.
Ja,ja,ja,der Schnabelaufreißer,das bin Ich,"Der kleine Spatz"
Hier oben auf dem Blumenwassertopfrand, da ist sein QuerSchädel noch gut erkennbar. Das war noch der kleine Spatz, der nun gesund un munter war. Prima.
Knollenblatterbse 
Brauner Waldvogel
Pappelblattkäfer   
Zebraspinne
Blutweiderich mit  Biene ? Hummel ?
Blutrote Heideliblle
 Gemeine Zaunwinde mit Rothalsbock
Der kleine Spatz saß nun öfter auf der gegenüberliegenden Hausdachpfanne und schaute sich die Umgebung an. Aber hier auf der Reling ist er eindeutig noch links als Querkopfschädel zu identifizieren.
Hier ist er nochmal in der Mitte zusehen. Und unten, denn nur er riss den Schnabel des Öfteren
 weit auf.
Oben, Unten, beim Futtern, da war es dann schon sehr schwierig ihn zu identifizieren. Und ich gab es auf da es UhrZeit war ihn sein zu lassen und wieder lange Spaziergänge in der schönen Landschaft um Bad Zwesten und den GombethSee Ngorongoro Krater zu machen, der einzigen wahren Wildnis. Denn alles andere ist konventionelle Landwirtschaftsvergiftung und Eintönigkeit und abtöten des Lebens. Aber der kleine Spatz dem ging es gut.
Ich habe die "Kleine Spatz " Fotos durch meine Doppelglas Wohnzimmerfenster gemacht. Als Kamera hatte ich die Panasonic Lumix 24 X.

Ende der FotoGeschichte vom Kleinen Spatz und Zurück nach: Home

oder weiter mit: Marokko 1973

Ein Leben in Fotos und Dichtung

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