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Ich lebte 1973 in Montreal. Meine Geliebte und ich entschieden eine kreative Reisepause zu machen. Einige unserer Freunde waren schon zurück von Europa und Nordafrika. Sie waren begeistert. Wir waren 25. Ich las unter anderem auch Naked Lunch von William S. Burroughs oder Jack Kerouac’s „On the Road“ oder Hunter S. Thompson mit seinem „Fear and Loathing in Las Vegas“ oder Tom Robbins „Even Cowgirls Get the Blues“ oder J. D. Salinger’s „The Catcher in the Rye „ und viele andere Bücher. Während meiner Tätigkeit in Montreals Firmen arbeitet ich an Projekten in Konstruktionsbüros u.a die Montreal Weltausstellung das U-Bahn System, oder an gasbetriebene Düsen für BahnWeichen die im Winter Schnee und Eisfrei gehalten werden sollten und bei Schneemengen oder Eismengen anfingen zu zünden durch sensorische Wahrnehmungen sogenannte „SnowGuards“ für die kanadischen Bahnen. Es war eine interessante kreative Lebenszeit als junger Mensch dort in Montreal. Abends ging ich noch zur Sir Georg Williams Universität und studierte Biologie und moderne europäische Geschichte.

Meine erste Kamera fand ich 1956 in Heiligenhaus, als 8 jähriger. Eine Agfa Sola mit einem Agfa Agnar Objektiv 1: 6.3 /75. Sie hatte zwei Blenden 6.3 und 11. Die Kamera habe ich heute noch. Diese Kamera gab ich dem Fundbüro in Heiligenhaus und bekam sie nach einem Jahr da sie nicht abgeholt wurde. Das war der Grundstein für meine fotografische Lebenszeit.

In Montreal kaufte ich mir meine erste moderne Kamera. Eine Nikon FTN – der Nikon-Panzer von 1972. Warum ich das schreibe ist wegen der grausamen Foto Qualität meiner Marokko Fotos. Für die Reise hatte ich Unmengen an damals noch Kodak Diafilmen gekauft mit Entwicklung und dem Kodak Sendeumschlag dafür. Auch schwarz weiß Filme der Firma und von Ilford und sogar eine Menge von Infrarotfilmen. Erst nach dem Ende der ersten Reise nach Marokko und etwas länger, sah ich die Dias. Da die Reiserei doch sehr lange wurde.

Diese Nikon FTN Photomic der Panzer, hatte nämlich für die Wüste und Feuchtigkeit großes Manko wegen seiner damaligen Konstruktion mit den Bajonett der Objektive, das an das Belichtungsgehäuse eingeklickt wurde und somit eine „Öffnung „ hatte. Leider. Denn da kam der sehr feine Wüstenstaub hinein und auch Feuchtigkeit. Und alle Messungen waren für die Sahara Sandstürme sozusagen. Was ich nicht wusste.

Die Nikon FTN Photomic kam 1967 auf den Markt. Erkennbar ist sie an dem gravierten „N“ über dem außen angebrachtem Belichtungsmesserfenster.

Die Belichtungsmessung erfolgt im Gegensatz zum Vorgänger FT mittenbetont, die Verschlusszeiten werden jetzt im Sucher angezeigt. Sichtbar sind immer drei Verschlusszeiten, die mittlere ist die eingestellte Zeit. Am rechten Rand des Sucherbildes befindet sich die mit Plus- und Minussymbol versehene Klammer; wird die in der Klammer sichtbare Nadel auf die Mitte zwischen diesen Symbolen eingestellt, stimmt die Belichtung.

Neu war auch die halbautomatische Eingabe der Anfangsöffnung des angesetzten Objektives. Dazu wird das Objektiv vor dem Ansetzen an die Kamera auf Blende 5,6 gestellt, nach dem Ansetzen ans Gehäuse wird der Blendenring erst nach links und dann nach rechts bis zum Anschlag gedreht; damit wird dem Belichtungsmesser die größte und die kleinste Blende des verwendeten Objektivs mitgeteilt. Die Belichtungszeit wurde nach wie vor an dem drehbaren Ring um das Objektivbajonett eingestellt.

Etwas unpraktisch ist bei der Nikon FTN Photomic die Verstellung der Filmempfindlichkeit. Unten im Zeiteneinstellrad integriert muss dazu ein kleiner und oft recht schwergängiger Metallrahmen verschoben werden.

Bei allen Photomics wird die Meßnadel unterhalb des Sucherbildes eingespiegelt; steht sie genau in der Mitte der Einkerbung, ist eine korrekte Belichtung eingestellt. Die dabei eingestellte Verschlusszeit ist neben der Nadel sichtbar. Sein größter Vorteil ist die automatische Eingabe der jeweiligen Objektiv-Lichtstärke.

Beim Nikon FTN-Typ wird beim Einsetzen des Objektivs der Blendenring einmal nach links und dann nach rechts bis zum Anschlag gedreht, und die Lichtstärke ist eingegeben. Die Kontrolle über die korrekte Einstellung kann leicht vorgenommen werden. Vorne unter dem Nikon Schriftzug befindet sich ein Schlitz, in dem ein beweglicher Zeiger die Anfangsöffnung des Objektivs zwischen 5,6 und 11 anzeigt.

Ein silberner Knopf seitlich am Sucher fungiert als Einschalter. Die Photomic FTN hatte damals die modernsten Ausstattung. Das war also 1972.

Als ich später, in München lebend, ab 1981 endlich alle Reise Fotos betrachten konnte, musste ich über 95% also mehrere tausende Fotos aus Marokko in den Müll werfen. Das tat ich dann in einem seichten Wutanfall, also einer befreiten Energieleistung.

Kodak ist fast total vom Markt verschwunden. Damals dachten die Manager von Kodak auch es wird nie etwas anderes besseres geben als Kodak Dia Filme. Genau so wie heute 2018 VW und andere Autokonzerne mit ihren Verbrennungsmotoren. Manager sind auf Macht aus. Das macht sie blind und verblendet und Macht ist nicht innovativ und Macht Manager sind ignorante Menschen die Bestimmen wollen und egal mit welchem Mitteln immer gewinnen wollen. Kodak ist weg vom Fenster. Die Verbrennungsmotoren werden das auch irgendwann sein.

Ich hatte mein Lieblingsobjektiv das Nikkor 20 mm. Und ein Sigma 18 mm Fisheye. Kann aber auch sein das es von einer anderen Firma war. Es ist zu lange her. Die FTN wurde mir später 1978, in Berlin lebend, gestohlen, mit dem 18 mm drauf.

Ein weiteres Objektiv das Tokina 500 mm Spiegel Reflex f8 gehörte auch dazu. Mit dem Objektiv machte es Laune zu arbeiten. Ein Vivitar 2x Telekonverter war auch dabei, plus diverser Reparaturwerkzeuge und Pflege Utensilien. Ein Soligor Macrozoom 80-200 mm war auch im Gepäck. Aber das Nikkor 20 mm war mit Abstand in meinem ganzen Leben mein Lieblingsobjektiv.

Zur Verschlechterung der Qualität kam dann später auch noch die Digitalisierung der DIAS. Also nochmals eine Kopie. Das machte ich damals selber mit diesen neune hp Scannern. Die Qualität war ernüchternd benebelt.

Aber hier ist diese ReiseFotoGeschichtenErzählung meiner Marokkoreisen ab 1973.

Wir hatten zwei Mitreisende in Spanien mitgenommen die beide aus Kanada waren. Joe von Vancouver Island, den wir außerhalb Barcelonas mitnahmen, am 12.11.1973 und Rejan aus Quebec den wir am 19.11.1973 mitnahmen. Wir waren dann auch kurz vor Almeria in dieser Filmkulissen Gegend wo The Good The Bad The Ugly unter anderem gedreht wurde. Zwei glorreiche Halunken, ist ein Spielfilm aus dem Jahr 1966. Er entstand unter der Regie von Sergio Leone und gilt als Klassiker des Italowestern, nach Für eine Handvoll Dollar und Für ein paar Dollar mehr, mit Clint Eastwood und Lee van Cleef und Elli Wallach. Wir übernachteten dort in der Filmkulissenstadt. 
Joe und Rejan schliefen direkt neben dem Bus wenn es möglich war. Es war ein Leben auf der Straße, Reisen und erleben, feiern und menschliche Erkundungen. Ein Leben um Leben zu ent-decken und insgeheim tief drinnen auch um zu erkennen wer ich in Wahrheit und was ich in Wahrheit bin. Mit vielen abendlichen Lagerfeuern wie dieses am Rand der Italowestern Kulissen Stadt mit Rejan und Joe. In Spanien hatten wir schon sehr viele extreme Erfahrungen gemacht.Diktator Francisco Franco regierte noch, und seine Guardia Civil patrouillierten als schwer bewaffnete Polizisten überall, auch an den Stränden wo wir gerne übernachteten. Und wir hatten sehrt oft „Dormedinas" mit Wein konsumiert. Ja es war die UhrZeit von Fear and Loathing in Spanien für uns.
Wir trafen allerhand interessanter Menschen, insbesondere wenn man als Mensch ausschließlich in Europa und Nordamerika gelebt hatte. Am 6.Dezember trafen wir "Mohamed" später stellten wir fest das sie sich alle Mohamed nannten, jedenfalls er sagte er sein ein "Berber „wie später sehr viele von sich behaupteten sie seien Berber, naja, er hatte zwei Frauen und fünf Kinder. Ein kleiner Laden war in seinem Besitz in der Nähe des Strandes. Wir hatten zusammen mit seinen Freunden eine fantastische UhrZeit und er spendierte zwei Flaschen Wein und wir gaben danach noch einige weitere dazu. Später machte ich diese erste Aufnahme von marokkanischen Berbern die alle Mohamed hießen. Bloß diese Aufnahme blieb übrig. Die Mohamed Berber tauschten ihre "Schelawas" oder "Jellawa" mit Joe und Rejan. Die beiden hatten sich dann etwas Kiff besorgt nach langen hin und her und Unstimmigkeiten mit dem Verkäufer der zuerst 20 Dirham haben wollte aber zwei Dirham letztendlich bekam. Ja die Menschen waren sehr freundlich und wir waren überrascht, positiv überrascht. Wir waren in der Nähe von Mohammedia. Damals eine Stadt von etwa 42 000 Menschen.Mohammedia ist heute 2018 eine marokkanische Hafenstadt mit etwa 200.000 Einwohnern am Atlantik. Der ursprüngliche Name der Stadt lautete Fedala. Alle Fotos die ich zuvor gemacht hatte entlang der atlantischen Küste waren Papierkorb Ware. Die Atlantik Feuchtigkeit und der trockene Staub wirkten schon ohne dass ich es wusste.
Wir fanden heraus dass wir mit ungefähr 3-6 Dirham am Tag leben konnten ungefähr 75 Cent, kanadische, bis 1,50 kanadische Dollar. “What have you got to say about that“, stand in meinem Tagebuch. Ich fische auch viel im Atlantik mit einem Blinker, den ich in die Surfwellen warf und immer einige Barsch Sorten fing diese Loup de Mer Sorten. Der Europäische Wolfsbarsch oder auch Seebarsch ist ein Fisch aus der Familie der Wolfsbarsche. Und tagtäglich wurde das Geschirr im Atlantik gereinigt. Wir reisten dann weiter südlich zu dem Ort Diabet, nördlich von Magador, oder heute Essaouira. Diabet, so steht es in meinem Tagebuch liegt  etwa 1/4 Mile entfernt vom Meer und hat dieses große breite Flussbett das ausgetrocknet war. Und in dem Flussbett campten wir und andere Reisende. Und es wurde gefährlich. Weil es angefangen hatte zu Regnen, wobei Essaouira oder Magador, damals mit Humphrey Bogard, in dem , Kultfilm "Casablanca“ „Ich seh dir in die Augen, Kleines", von schweren Stürmen umworben wurde doch wieder im Meeeeeer zu versinken.
Südlich von Essaouira, gab es diesen fantastischen Strand, wir waren die einzigen dort, und dieses Boot, und an einem sonnigen Tag war es im Dezember noch flott warm. Aber wir erlebten die Küste auch als Thors Hammerdonnern und toben und tosen und heulen und fauchen und rasen mit riesigen Stürmen und die Stadt wurde daran erinnert dass das Meer immer gewinnt. Im Marathon Langlauf des Lebens und Lebendigsein. Und seine strahlende Schönheit in weiß mit blauen Fensterläden verschwand.

Die weiße Stadt am Atlantik ist untypisch für Marokko. Die Häuser sind weiß, die Fensterläden traditionell blau, das sieht nicht nur malerisch aus, sondern schützt nach einheimischem Glauben auch gegen den "bösen Blick". Die Medina Essaouiras ist viel geradliniger und übersichtlicher angelegt als etwa die von Fès. Und es gab sehr viele hängende Rinder Köpfe,etwas total Unbekanntes für unsere europäisch nordamerikanischen Sehgewohnheiten. Im Hafen werden noch Schiffe aus Holz gebaut, außerdem kann man Fischern beim Einholen ihrer Beute zusehen. Eine echte Empfehlung sind die rustikalen Restaurants, die köstlich-frische Meeresfrüchte anbieten.
Magador oder Essaouira mit dem schönen Strand und dem bunten Boot, zerwühlt, zerdonnert, zermalmt der Strand denn die Westwinde siegten mal wieder.
Und an den schönen Tagen war der Hafen überlaufen mit großen Holzschiffen, vollgeladen mit Fischen aus dem Atlantik ein Magnet. Damals war der Fischfang noch sehr umfangreich. Wer weiß wie es heute sein wird 2018 Wohl nicht mehr so erfolgreich wie 1973 Es wurden viele Meeraale oder Conger an Land gebracht, Sardinen, und Barsch Sorten und auch sehr viele Flundern oder Makrelen und viele andere Sorten. Und überall gab es dann über Holzkohle gegrillten frischen Fisch zu kaufen, für‘n Schnürsenkel und nenn Holzwurm, zumindest fast so .Es war für unsere damaligen Verhältnisse sehr wenig Geld.
Nach diesem Dezembersturm war Essaouira wieder strahlend schön. Aber wir waren inzwischen für einige Tage in Marrakesch. Darüber schreibe ich erst ein wenig später. Auf dem Rückweg nach Essaouira fanden wir dieses schöne Plätzchen in der Nähe von Diabet. Ín meinem Tagebuch steht es wäre nördlich von Essaouira. Aber ich schaute mir heute am 22.8.18 nochmal die alte Maroc Karte von 1980 aus Frankreich an und da steht Diabet südlich von Essaouira. Etwa 2 km von Essaouira. Etwa 1/4 Meile entfernt vom Atlantik ist die kleine Ortschaft, steht in meinem Tagebuch. Wir campten mitten im ausgetrockneten Flussbett indem sehr viele Sträucher und kleine Bäume wuchsen, unwissend wie wir damals waren. Kleine Bäche kurvten da durch den Kiessand ins Meer .Es gab dort sehr viele überwinternde Zugvögel. Nicht ein einziges Foto von ihnen war brauchbar, aber das wusste ich damals ja noch nicht.
Das leben der Marokkaner war rein optisch doch sehr anders als das meinige in Montreal oder zuvor in Heiligenhaus. Als ich das erste mal diese Fleischerei sah sah ich diese riesige Diskrepanz zu Nordamerika oder Deutschland. Aber das sind die interessanten Erfahrungen diese vergleiche zu haben und zu schätzen.
Damals waren Esel und Maultiere ein sehr großer Bestandteil der marokkanischen Kultur. Und diese alten Reisebusse mit denen ich einige abenteuerlichen Reisen machen musste weil das Auto später Ersatzteile braucht und einiges anderes mehr. Essaouira strahlte aber im Dezember 1973 mit seinem südlichen goldenen Sandstrand. Wir waren die einzigen damals dort. Und die Kamele waren auch keine Touristen also Reisende Kamele nein, es waren Lasten Kamele, die Waren entlang der Strände brachten.
Ja, damals wurden wir von diesen Wahrnehmungen überrascht. Die Fotos sprechen für sich selber, in einer stillen, mitfühlenden, Ursache Wirkung Weise, die Evolution mit Hingabe zur Liebe verlangt, allem gegenüber. Erst Jahre später wurde ich zum Vegetarier. Aber während dieser Zeit hier in Essaouira und Maroc überhaupt, wurden Weichen gestellt, Fragen gefragt und Antworten gesucht, die nicht zum Mainstream zum kollektiven akzeptieren gehörten. Weil sie keine befriedigenden Antworten mehr waren. Es war ein intensiver inneres vergleichen und erfragen und abtasten von gesehenem und gewusstem und wie ich dazu stand. Wir waren wohl alle damals auf der Suche, und zwar auf genau der Suche, die zu einem selber führt und nicht bloß seinen Gedanken, Fantasien und anderen sinnlichen Ergebnissen. Eine der fundamentalsten Erfahrungen war damals für mich zu erkennen, erfahren, das erst nach etwa 6-7 Monaten des Reisens, das körperliche System, das mentale System, anfing Erholung zu erfahren. Diese 2 Wochen Urlaub in Kanada von den Firmen, damals meine letzte Firma Belloit Sorell Walmsley ,eine Papierherstellungsfirma die riesige Papierwalzen und alles zur Papierherstellung produzierte, das waren bloß immer Tröpfchen auf den erhitzten Steinen der physischen mentalen arbeiten, man war immer am Rand einer Leistungserschöpfung, mal krass formuliert. Ja es dauerte 6-7 Monate bis ich das erste mal innerlich bemerkte, das meine gesamte mentale physische Struktur eine innere Größe erlebte ,eine Befreiung, Entspannung. Zuvor war mein MenschSein immer interessant und abenteuerlich und ich habe ja einiges in meinen Büchern verarbeitet, da in Deutschland in Heiligenhaus, aber es war ein kontinuierliches lernen lernen lernen, Freude daran haben, und eine tagtägliche Freude an der Tätigkeit und den Projekten. Für die Reise lernte ich auch noch Spanisch im Abendkurs in Montreal um zumindest ein wenig kommunizieren zu können wenn wir in Spanien sind, für 1,5 Jahre an der Uni in Montreal. Jedenfalls, es war eine interessante UhrZeit und Lebenszeit da in Maroc das zu erleben, und in dem Moment wusste ich, die Menschen müssen viel viel längere Urlaube haben, erst dann kamen tiefe freie Gedanken in mir zum Vorschein. Und es wurden andere Bücher gelesen. Dostojewski oder andere Philosophen.
Das Leben in Essaouira war tagtäglich ein neuer Rausch von sinnlichen anderen Eindrücken. Und ich bin mir nicht so sicher ob das Foto von dem Eismann am Strand aus Essaouira ist. Und auch nicht ob das Portrait mit Le Kif Detruid Le Corps et Lespirit von Essaouira ist, aber eher ja, die Hauswände sind weiß. Aber Maroc sollte für uns eine Erfahrung sein und werden, wo aber auch Kif von der marokkanischen Bevölkerung dazugehörte, damals 1973 im Dezember. Denn wir trafen viele marokkanische Menschen die uns anboten mit ihnen Kif zu rauchen. Aber das wollten wir ja auch, denn aus Kanada kommend, hatten wir mehr als genug Erfahrung mit pflanzlichen Stoffen, Pilzen und haluzigenen Sorten. Es war eben ein herausfinden was ist hier los auf der Erde und was machen Menschen. Aber in Maroc erfuhren wir diese Angstlosigkeit in Bezug zu pflanzlichen Stoffen und dessen Konsum. Weil es damals noch zur marokkanischen Lebensweise gehörte, von sehr vielen Marokkanern.
          Aber deswegen waren wir auch in Marokko.
Als ich das Foto von der Makrele am Strand machte und ihrem Tod durch ersticken und Gefräßigkeit, nahm ich das als symbolisch für die gefräßige Gier der Menschen und deren zerstörerischen industriellen Machtgier und Machtkämpfe um „Erster" zu sein, um "WeltBester" oder "WeltMarktFührer" und alles auffressend egal mit welchen Konsequenzen, egal, Hauptsache gewinnen und Gewinne und Profite. Die Gier ist zwar eine kosmische enorme Kraft, eine alles verschlingende dunkle Kraft, und hat ihre wichtige Aufgabe. Aber wenn sie zum Maßstab für ignorante Manager die bloß Macht anstreben wird, werden die Menschen die Länder am Arsch der Welt der Erde landen und alles wird zu früh zerstört werden und viele werden sehr leiden müssen. Und leiden ja auch schon seit Jahrtausende. Überhaupt alles was bisher geschaffen wurde ist hauptsächlich von der Gier der Habgier getrieben worden, zu überleben und oder Geld zu machen in einer immer weiter unnatürlichen Gesellschaftsverformung und Entartung. Wir brauchen Menschen die nicht mehr von der Habgier der Gier getrieben sind und die vorgeben sie seien Vernunft oder Verstand oder logisch. Menschen die in ihrer Ent-wicklung nicht mehr so Ver-wickelt sind und mehr Mut zur Wahrheit haben auch unterscheiden können was Wahrheit und was Unwahrheit ist was LebensFördernd und was nicht LebensFördernd ist. Und sich nicht verschlucken wie diese kleine Makrele mit der noch kleineren Makrele. Und viele vieles mehr.
Aus meinem Tagebuch: Dec. 11/73

Well here im sitting stoned. Yesterday we found another very stoned place called"Diabet".Just about 2 kilometerNorth of "Magador".A tiny MoroccanVillage 1/4 mile away from the see. With a "great" smallRiver Valley with tons of small trees and smallcreeks. ThisPlace has a large variety of overwintering birds from all over the Place. Young Village Kids with their Shepherd, and great sandy lonesomebeaches, with probably thrilling sunsets. And everybody in this Village smokes hash and kif.Just fucking everybody is stoned. People are very mellow and frendly. Everybody is just to Stoned in Magador. You can just feel the mysteriosity crawling up on you. Just a beautifulPlace. Man morocco is getting me very Stoned. and finally sunshine is here again. Birds, birds, birds, birds, just everywhere just about everywhere. What a little paradies. Old cattle runs around. The guy on the Minarett is calling out for prayers.Peopel.

In diesem Flussbett campten wir .bis das Wasser aus den Bergen kam, während wir schliefen. Das war eine brenzlige Situation. Unsere „Mit Camper“ mit dem alten Ford, Amerikaner, kamen nicht so leicht heraus wie wir mit dem VW Bus. So mussten wir Hilfe hohlen aus Diabet die auch kam mit einer Horde Kinder und einige Erwachsenen, die dann schoben und schauten und lachten und grölten als ich mit dem Abschleppseil versuchte ihn aus den Fluten zu ziehen. Aber wir schafften es schließlich und sofort gingen die Kinder wieder zurück in ihr Dorf Diabet. Auszug aus meinem Tagebuch:

Dec 14/73

sitting here on a rock at this absolutely fantastic beach south of Magador. What a fantastic place this is.(just hope that all pictures turne out is just to mutch writing about it) Miles an miles of gold sand beach, where the water is so shallow,that you can walk a 1/2 mile into the water. People(Moroccans) come over to the bus and smoke you up on kif. birds of al kinds bye the millions. Wetter just fantastic wow marocco is getting very stoned.

Aber es gab auch andere Szenen und Erfahrungen mit Marokkanern. Aus meinem Tagebuch Dec 18/73

Well just got into some shit szene with some apparent wino stone Moroccan. He wanted some more money for preaviously bought smoke from him. Also the mint tea who,they, fran and rejan and joe wasnt payed he said.I gave them 50 france for the tea,but obviously that wasnt enough for a bottle of needed wino.They got mad and called all sorts of shit to us like you fucking guys just working for three months and then making holiday for a year here because it is so cheap here.And they asked us if we where real canadians and not jews from england.God,what the fuck from england for i thought.They where making threats to us about smashing the windows of the car at night.Well thats all for now.Lets have a big fire tonight.Besides that it is fantastic here.

Also es gab auch genügend Neid und Bösartigkeit gegen uns. Meistens von jüngeren Menschen. Es gab keine Preisbindung und Preise waren manchmal zu oft ausgehandelt mit Unzufriedenheiten.Weil einige manchmal und oft doch zu viele dachten wir wären Goldesel und Esel zugleich. Am 20 Dezember schreib ich noch ins Tagebuch: Es hat seit den letzten beiden Tagen ausschließlich geregnet. Ich sitze here vor der Essaouira Post um auf das Auto aufzupassen.Fran meine Geliebte und Joe sind in der Post um die poste restante Adresse zu ändern zu der Stadt Ifni. Wir flüchteten aus dem überschwemmten Flusstal mit den Amerikaner in ihrem Ford. Gregg und Marsha.Fran und Joe kommen zurück.

Ok, now, es ist 16:15 Uhr wir verlassen Essaouira und sind nun 40 Kilometer nördlich von Agadir an dieser Atlantik Klippe mit wetter verformten Bäumen deren Form durch den Wind Richtung Inland geformt wurden täten tuten. Ja an diesem morgen mussten wir durch trickreich fahrend aus Diabet flüchten mit sehr vielem buddeln und ausgraben und drücken und schuften. Der Regen hatte unseren sehr schönen Wintervogelplatz überschwemmt mit so vielem Wasser sehr hoch in sehr kurzer Zeit das unser Starter am VW nicht funktionierte. Und Gregg musste uns zu einem höheren trockneren Platz ziehen, so das ich den Starter Kurzstarten konnte .Das wurde auch gemacht. Und wir hatten dann keinen weiteren Ärger mehr mit dem Auto. Auch nicht mit der Fahrt durch die Sanddünen mit dem fast knietiefen Wasser. Unglücklicherweise Gregg mit seinem Chevy Sport Van sackte dann aber ab kurz vor den Sanddünen und zwischenzeitlich hatte das Wasser gefährliche Höhen erreicht. Aber alle Menschen der Umgebung wirkten dann mit und nach 20 Minuten von drücken und schreien und schwitzen hatten wir seinen Chevy wieder auf trockenem Land. Die armen Seelen die mit ihren Autos nicht herauskamen standen inmitten der höher werdenden Fluten. Wir konnten nichts mehr für sie tun. Es wir eine sehr lange Weile dauern bis sie den Fluss das Flussbett wieder überqueren könen. Aber Gregg kam dann doch nochmal in Schwierigkeiten und wir mussten nochmal 45 Minuten baggern und schieben und schaufeln bis es dann so weit war und das Auto wieder frei war. Und zusammen tuckerten und wunden wir uns durch das Flussbett Gewusel mit einem hin und her und vorsichtigen rangieren durch eine Landschaft die zuvor lieblich ausgesehen hatte aber nun Gefahr bedeutete. Und danach rauchten wir erstmal pflanzliche Produkte und waren "nicely stoned" and things turned out to be a gas. Wir brauchten über 3 Stunden um aus dem Wassertalgewusel zu kommen was sonst 20 Minuten gedauert hätte. See you guys.
An dieser sehr interessanten und schönen Atlantikküste campten wir für kurze UhrZeit.Es gab keine Beschilderung damals, aber diese Küste war beeindruckend natürlich und es gab kaum Camper.Ein zweiter Reisebus war anwesend.Irgendwann  später, am 22.8.18, las ich aus einem anderen Reisebericht heraus, dass diese Gegend nun in einen Nationalpark umgestaltet wurde.Prima.
Hier an diesem Strand wurde meine Uhr-Zeit zerschlagen und Ich bekam von der Polizei keine Visaverlängerung. Was ist zu tun? Am 22 Dezember schrieb ich in mein Tagebuch: Habe meine Armbanduhr gestern zerstört, während ich meine Jeans unten am Strand gewaschen hatte.Hate to be without one, stand auch noch da. Vielleicht kann ich sie eintauschen für etwas marokkanischen Pflanzenextrakt. Heute war alle falsch gelaufen. Zuerst zerstörte ich die Armbanduhr. Sie war in der Hosentasche als ich die Hose auf dem Steinboden schlug um sie zu reinigen den Dreck rauszuschmettern. Der Sekundenzeiger ging noch. Aber nicht mehr der Stundenzeiger. So öffnet ich die Armbanduhr eine sehr flache die mir meine Oma und Familie damals zur Konfirmation in Heiligenhaus geschenkt hatten. Also ich dachte ich könne sie reparieren. Und zwar mit Zangen und Taschenmesser. Aber das Resultat war: The watch was totally fuckt after the "repair". Aber damals 1973 als junger Mensch wusste ich noch nicht welch fabelhafte Bedeutung das für mich haben würde. Denn ich spürte damals als nun die Uhrzeit für mich totgeschlagen war, ja, eine besonders starke physische Erleichterung mit meinem Körper und eine besonders starke Beschwerung verließ mein Körpersystem. Der Wahnsinn der UhrZeit hatte mich verlassen, die Bindung an Uhrzeit. Also das falsche das Tote. Lass die toten die toten begraben hatte Jesus mal gesagt als einer seiner Jünger noch schnell zur Beerdigung gehen wollte. Also die total Unbewussten. Das war auch eine der wegweisenden Erfahrungen in meinem Leben hin zu mehr spirituellem und mehr Wahrheit. Im Tagebuch stand auch noch: Habe heute Bananen gekauft 2 Kilo.(4,4 Pfund für euch nordamerikanischen americans) für 2,6 Dirham=60 Cent. Dann fuhren wir nach Agadir. Wurde platt gemacht  durch Erdbeben 1967-68. Eine total neue Stadt ohne Araber oder marokkanischem Flair. Aber die Menschen selber waren oft Halbfranzosen. Teuer diese Stadt. Viele Nord Amerikaner dort.Europäer.Ein angefuckter Ort. Sehr viele Vans und Reisebusse in Horden erschienen sie dort. Wir waren überrascht so viele Australier dort zu finden. Und die Polizei wollte einfach nicht mein Visum verlängern. Das sah schlecht für mich aus. Das Visum ging bloß bis zum Januar 1974. Das war viel zu kurz. Ein Monat bekam ich bloß, damals 1973 mit deutschem Reisepass. So fuhr ich zurück nach Sidi Ifni unserem nächsten längeren Camping Ort da an der Küste. In der Hoffnung der Polizist dort in Tiznit, nördlich von Sidi Ifni, was wie ein sehr schöner Ort erscheint, wäre in einer besseren Laune und far out und god damned great he was, stand im Tagebuch, denn er sagte als er mein Visum anschaute die Blaue Briefmarke im Pass wäre eine Touristen Marke und gut für 3 Monate (welches wir wussten,ahhhhhh, aber es war dem nicht so).aber das wollte ich nur hören von ihm. Ich war bereit den Pass selber zu verlängern.Da, da, daa. done, stand im Tagebuch. Wow what a fucking good writing job im beeen doing here. Es dauerte Stunden,war ja auch kein Wunder, denn wir hatten wieder pflanzliche Produkte geraucht. Ja das stimmt, dear book, stand im Tagebuch. Nachdem das erledigt war, mussten wir nochmal nach Agadir fahren, denn in Tiznit merkte ich das ich nicht mehr genügend Benzingutscheine hatte was ja eine 30%tige Ersparnis bedeutete damals 1973 Also ich musste nochmals nach fucking Agadir.Ohhhhhhhhhhhh nooooo alll the waaaaaaaaaaaaaaaaaaayyyyyyyyyyyyyy back to Agadir. Und auf der Strecke nach Agadir hielt uns ein Polizist an mit seinem großen Motorrad an der Straßenseite um Kontrolle zu machen. Er verlangte sofort meinen Reisepass. Aha, der Moment der Wahrheit. Blätter da drinn herum schaute auf das Visum, und sagte gute Reise. Damals wussten wir nicht dass zu der UhrZeit viele der Polizisten überhaupt nicht lesen konnten. Als wir dann wieder in Agadir angekommen waren war die Bank für die Benzinscheine geschlossen. Und es war auch noch Samstag. Wir müssen bis Montag in Agadir bleiben. Also suchten wir uns ein schönes Restaurant und aßen erst mal ein gutes Abendessen. Wir waren zu dieser UhrZeit sehr oft ziemlich stoned. Denn es war Weihnachten in zwei Tagen.
Dann fuhren wir weiter südlich an die sandige Küste von Tiznit. Zuvor noch in Sidi Ifni wegen der Reisepasserfragungen, hatten wir keinen schönen Eindruck weder von der Stadt noch der Umgebung. Überall waren Soldaten und überall Zäune der Armee. Kaum Reisende dort. Viele Baracken und überall bettelnde Menschen. Das sah wie ein armer rotten marokkanischer Ort aus und seine Umgebung auch. Da keine Post für uns da war waren wir auch sofort wieder weg. No Heads whatsoever, stand in meinem Tagebuch. Rejan und Joe hatten uns verlassen. Ihre Routen gingen woanders hin. Dann landeten wir an dieser Sandküste von Tiznit. Ungefähr 15 km von Tiznit entfernt, mit langen Sandstränden und den Fischerhöhlen. Heute 2018 ist das alles durchkommerzialisiert mit Buchungen per Internet für diese Fischerhöhlen die modern eingerichtet sind und so um die 70-100 € kosten pro Tag. Damals aßen wir mit den Fischern ihren frischgefangenen Fisch über Holzkohle gerillt dort, in ihren in die Steilküste gehauenen Höhlenwohnungen.
Jetzt im Dezember war diese Küste sonnig was wir auch suchten. Der VW Bulli Van war ein sehr oft gesehenes Gefährt von Reisenden aus Amerika Kanada und anderen Ländern. Hier gab es keine Bäume mehr. Ab hier ist alles sandig oder kiesig mit ab und an Dornengestrüpp. Hier trafen wir Menschen aus Dänemark Schweden USA England und Frankreich. Einige würden wir später wieder treffen in Marrakesch oder anderswo. Wir hatten viele Gespräche über gesellschaftliche Themen, Entwicklungen, Vergehen, Missbrauch und zerströrungen. Machtmissbrauch oder Waffen und Armeen.Oder das menschliche Leben der Marokkaner unter einem König. Es war eine UhrZeit der überdenkenden versuche etwas anderes zu machen. Als junger Mensch oder Menschen waren wir dabei umsichtig zu verstehen was hier auf der Erde abging und was zerstörerisch wirkte nicht LebensFördernd war. Leben machen war mein Credo. Dazu wurden sehr viele Pfeifchen herumgereicht. Diese klare sandige Küste war schlichtweg weniger ist mehr für den Geist, das Gemüt, oder Mental und das Leben. Der Esel das Maultier waren damals das Haupttransportmittel. Heute sind die Chinesen in Afrika dabei alle Esel aufzufressen, da China sowieso die ganze Welt auffressen will mit ihrer gigantischen Unwissenheit und Ignoranz in ihrer Potenz Steigerung zum wahnsinnig werden. Es war ein sehr schönes ruhiges Klima an diesem Strand damals.
Die wenigen Menschen gingen an uns vorbei oder trabten gemütlich gut verhüllt auf ihren kleinen Eseln an der Küste entlang. Während wir unsere Pfeifen rauchten auch mit den Marokkanern den Fischern in ihren Höhlenwohnungen. Unbeschwert war das Leben dort. Aber es gab auch den Regen der den ganzen Tag anhielt. Am  23. Dezember machte ich wieder Kassen Einsicht und stellte fest das wir beide meine Geliebte und Ich etwa 100 DM im Monat ausgaben. Was etwa 43 Dollar waren. Für Nahrung Getränke und sonstige Kleinigkeiten. Es war ja ein einfaches spartanisches Reiseleben. Aber wir hatten gute Mengen an Reiseschecks mit dabei. Und das wir etwa 100 DM ausgaben für 1300 Kilometer Fahrerei in einem Monat. Das war sehr kostengünstig. Wenn alles so bleibt also cool bleibt, werden wir dann wohl 3 Monate in Marokko bleiben stand im Tagebuch vom 23.12.1973.
So ruhig einsam mit wenigen Reisenden sah es damals im Dezember 1973 dort 15 Kilometer entfernt von Sidi Ifni am Atlantik aus.Besuchen Sie die Fischerhöhlen am abgelegenen Strand von Sidi Rbat , steht heute im Internet.Aber damals,1973 gab es überhaupt keine Beschilderung.Bloß die Hauptorte waren beschildert mit Richtungshinweise.
Ich kam mir als Mensch befreiter vor. Endlich keine Krawatten, weißen Hemden, Rechenschieber oder andere Formeln zur Berechnung von Blech Layouts oder Radien für einen Batteriecharger der kanadischen Armee der mit Fallschirm abgeworfen wurde und einen so und so Stroßdruck beim Aufprall aushalten musste. Endlich keine Machtkämpfe der Abteilungsleiter oder Verkaufs Chefs und anderen "Scheffs" mehr vor sich. Endlich keinen Biologie Professor mehr sehen der uns Studenten als eine Art von unterbelichteten Idiotentum herablassend etwas beibringen sollte und den wir dann an der Uni ausbuhhhten.Endlich keine angepassten Tiefschlaf Roboter mehr zuhören. Nicht mehr nach dem Wecker aufstehen müssen und die gesamte Naturkreislaufphase zerbröseln und Anstrengungen leben müssen im hineinleben der menschlichen Gesellschaften. Obwohl ich Kanada nach wie vor dankbar bin denn ich verließ Germany mit knapp 19 und war schon gemustert und sollte irgendwo zur Marine ich hab’s vergessen hat mich auch nie interessiert, bloß das ich auswanderte als Immigrant. Und jetzt da mit anderen Reisenden an der Atlantik Küste sitzend entspannte Gespräche hören mitteilnehmen Informationen austauschen etwas anderes lernen denn ich hatte mir vorgenommen nicht bis zur Rente in einem Konstruktionsbüro dahinzuleben. Da waren mir zu viele stinkkonservative Tiefschlaf Menschen und zu viele Machtkämpfe und das dann weitere 40 Jahre nein danke. Ich würde meine Ausbildung und Kontruktionserfahrung bloß noch sporadisch nutzen wenn es notwendig war. Und das wurde es auch später in England oder auch wieder Deutschland. Ich wollte schreiben und fotografieren.
Es war aber auch interessant zu erleben was für Menschen es unter den Reisenden gab. Und ich war erstaunt das Menschen mit Uni Bildung mir Ratschläge gaben um lange weiter reisen zu können durch Versicherungsbetrug. Ja das waren als junger Mensch in dem Moment schon Überraschungen. Es waren auch kriminelle Reisende unterwegs. Räuber aus Fronkreich mit Messern.
Wir fuhren dann am 24.Dezember 1973 weiter, weiter in den Süden mit einem Abstecher einer Rundfahrt ins Landesinnere. Auf diesen Schwarzweiß Fotos kann ich nicht mehr erkennen wo und in welcher Gegend das war. Aber Marokko war in den Küsten Gegenden sehr trocken. Der Regen fiel weiter Inland. Abseits der Hauptstraße einer einzigen, waren die Straßen oft Schotter und abenteuerliche Fahrweisen waren mit großer Aufmerksamkeit verlangt. Stoßdämpfer wurden hier sehr schnell verschleißt. Und Luftfilter auch. Aber Marokko gefiel mir sehr gut. Ein interessantes Land optisch sehr schön und die Menschen waren hauptsächlich freundlich. Wir konnten sehr viel handeln und lernten dazu noch Menschen kennen die kaum etwas hatten und wie in Indien bloß das wesentliche zum Vorschein kam. Das Lächeln die Freundlichkeit.
Vom Ausläufer des Anti Atlas Gebirges ging es dann wieder zurück zur Küste zum Atlantik und Vegetation wurde kürzer bis wir dann am 24.12.1973 in Mirleft landeten. Einem unscheinbaren ziemlich ruhigen einsamen Örtchen. Aber darüber werde ich etwas später berichten. Das junge Paar da weiter unten, zeigte uns aber in eigenartiger Handlung was der männliche Akteur da so mit dem weiblichen Wesen machte, vor hatte, und wie die Behandlung war. Eine Art Ringkampf der für uns aussah als ob die junge Frau das garnicht wollte und dann am ende Händchen hielten. Seltsames Schauspiel damals da in Mirleft
Das war sozusagen unsere Ankunft in Mirleft am 24.12.1973
Ja, so sah Mirleft am 24.12 1973 aus.Es gab kaum etwas Interessantes dort.Und sehr wenige Menschen.Aber darüber später mehr.
Einige Wochen zuvor fuhren wir ja schon mal nach Marrakesch und erlebten ein Marokko sowohl nördlich davon als auch südlich des Atlasgebirges. Nördlich vom Atlas Gebirge waren diese Menschen  die zu uns kamen als wir dort im freien campten. Die Menschen waren bettelarm. Neugierig und zurückhalten zugleich. Ich machte eine Serie mit meinem Themenbereich Objektfotografien. In diesem Fall mit einem Spiegel. Und die Menschen waren bereit da mitzuspielen. Der Panzer, die Nikon FTN hinterließ einige wenige Fotos die ich sehr viel später übrig hatte.
Am 9 12.1973 waren wir das erste Mal in Marrakesch. Sagenhafte Stadt. In meinem Tagebuch stand: „Arrived in Marrakech.Stoned“. Wir waren mehrere male in Marrakesch während unserer Marokkoreise. Die Stadt ist einfach zu interessant. Tausende Mauersegler leben und überwintern dort und schreien schrill jauchzend Marrakesch an. Und wir trafen auch zwei Bekannte vom Sidi Ifni Strand wieder mit denen wir Spaziergänge durch den Jnane EL Harti Park in Marrakesch machten. Nicht weit entfernt von Djemaa El Fna Marktplatz, auf dem ich dann damals diesen Fotografen sah, sagenhafter Künstler. Und so präsentierte sich Marrakesch 1973 mir und meiner Geliebten.
Der Djemaa El Fna Marktplatz war ein Sammelsurium und diese Blinden und andere Blinde standen 1973 dort in Erwartung etwas Geld zu bekommen. Und auch Magier und sogenannte "Heiler" gaben hier ihre öffentliche Fähigkeit preis mit regem Interesse vieler Menschen die sich das anhörten. Hier auf diesem fabelhaften Djemaa El Fna Marktplatz traf ich dann auch Robert Plant von Led Zep, der auch die Stadt erkundete. Wir lächelten uns an. Heute am 20.8.2017 ist Robert Plant  während ich das hier zusammenstelle 70 geworden.Wie Ich einige Monate zuvor. Eine Rarität für schwere Rockmusiker der damaligen Zeit. Rockmusik Musik von alten Männern sozusagen. Ein Gesicht wie ein Geröllfeld, Ausweis eines gelebten Musikerlebens: Robert Plant hatte mit der Band "The Sensational Space Shifters" ein, furioses Album vorgelegt. Den faszinierenden, gefährlichen Flug von „Led Zeppelin“ hat er überlebt. Schon das ist eine Leistung. Danach erfand er sich auf beeindruckende Weise neu.

Es gibt ihn immer noch: Robert Plant. Und dass, obwohl er und seine Truppe zu denen gehören, die der schwarzglühenden Sonne im Herzen des Rock-Universums mit ihren lebenszertrümmernden Exzessen gefährlich nahe gekommen sind. Nicht mit wächsernen Flügeln, sondern mit ganzen Einkaufstüten voller Koks. Dieser „Led Zeppelin“ stürzte endgültig ab, als ihr Schlagzeuger John Bonham am 25. September 1980 tot im Haus des Gitarristen Jimmy Page gefunden wurde. „Er war mein Bruder“, wird der Sänger Robert Plant noch im Oktober 2017 in einem Radiointerview zu Howard Stern sagen. „Er war unberechenbar, aber er war ein eindrucksvoller Typ.“

Aber Robert Plant wächst mit der Musik

Wie macht man weiter, nachdem man mit diesem Killerkommando des Rock, die musikalischen sowie körperlichen Kampfzonen des Genres über zehn Jahre lang immer wieder ausgeweitet hat? Wenn man sich wie Plant als präzise kreischendes Macho-Goldlöckchen über den Gesang als vokalen Schwellkörper definiert hat? Plant jedenfalls geht auf Abstand und entwickelt sich, seine Musik und seine Stimme, auch wenn er den gewaltigen Schatten des phallisch-schweren Flugkörpers nicht loswird. Manche Sänger können sich nicht einmal von einem Lied befreien, wie soll man da mit dem Schaffen einer ganzen Band fertig werden? „Songs wie, Babe I’m Gonna Leave You‘ – da finde ich meinen Gesang heute entsetzlich“, sagte Plant einmal. Doch was für ein robustes Gefäß muss dieser Mensch sein, um solche Musik zu transportieren, sich hernach einmal anständig auszuspülen, um sich und auch seine Lieder plötzlich wieder ganz neu zu erfinden?

Der Mann, der 1948 in West Bromwich, Staffordshire, zur Welt kommt und zu Beginn (wie auch zum noch bevorstehenden Ende) seiner Musik-Karriere mit seiner Band of Joy Lieder von Jefferson Airplane und Moby Grape covert, der mit dem englischen „Vater des Blues“, Alexis Korner, musiziert, der walisische, griechische und nordische Mythologie ebenso in seinen Texten verarbeitet wie die Werke von J.R.R. Tolkien – er kann einiges einstecken, aber unverwundbar ist er nicht. 1975 hat er einen schweren Autounfall. Sieben Monate sitzt er im Rollstuhl, noch auf Krücken nimmt er für das Led-Zeppelin-Album „Presence“ den Song „Achilles Last Stand“ auf.

Nach dem Ende der Band macht Plant allein weiter, experimentiert, fährt nach Marokko, lernt von der Musik der Berber, spielt „unplugged“ mit Jimmy Page, mit dem er 1994 und 1998 sogar zwei Alben veröffentlicht und entzweit sich mit ihm sofort wieder. Es wird die phänomenale Blue Grass-Musikerin Alison Krauss sein, die ihn musikalisch wie stimmlich vorwärts bringt: Ihr gemeinsames Album „Raising Sand“ (2007) wird 2009 mit fünf Grammys ausgezeichnet. So ist Plant mit und an der Musik, die ihn stets umgeben und glühend durchpulst hat, gewachsen – und hat dabei einen eigentümlichen Wandel vom göttergleichen Rock-’n’-Roll-Vollidioten zum bodenständigen, alten, weisen Mann der Weltmusik vollzogen. Ihm ist etwas gelungen, dass nur ganz wenige auserwählte Rock-Größen jemals hinreichend solide beherrscht haben: Er ist alt geworden. Und das gar nicht mal so schlecht. Heute feiert er seinen siebzigsten Geburtstag.

 

Das war eine kleine Ausschweifung Abschweifung aus meiner Erinnerung heraus von meinem damaligen treffen mit Robert plant in Marrakesch. Ja Marrakesch eine sehr beeindruckende Stadt mit Menschen die aus der Schöpfung Gottes kommen aber irgendwie dann vergessen wurden.

 Ich lasse die Bilder hier für sich selber sprechen.
Damals 1973 war die Stad voller Pferdekutschen. Voller Radfahrer. Voller Mopeds. Und die vielen Schichten unterschiedlichen Menschentypen waren ein uneinheitliches Bild einer Einheit von Leben.Es gab sehr viele unterschiedliche nordafrikanisch aussehende Menschen also genau das gleiche wie überall. Jeder war ein Original.
Gekifft wurde weiterhin fast überall. Und an vielen Stellen wurden die Kif Pfeifen verkauft. Die Polizei hatte große Macht unter der Bevölkerung die vor ihr Angst hatte. Aber die meisten Polizisten, damals 1973, konnten nicht lesen und schreiben.
James Brown sang herzhaft seinen Song: it’s a man's world. Auch in Marrakesch. Und Marokko. Überhaupt die Moslemischen Länder. Mohammed ist am 22. April 571 n. Chr. geboren. Den Moslems fehlen also 571 Jahre Humanistische Evolution  oder gesellschaftliche Evolution. Evolution ist im Menschenreich Entwicklung. Im Tierreich hat der stärkere Recht und Macht und damit Gewaltfreiheit. Mohammed oder Muhammad, mit vollem Namen Abū l-Qāsim Muhammad ibn ʿAbdallāh ibn ʿAbd al-Muttalib ibn Hāschim ibn ʿAbd Manāf al-Quraschī, war der Religionsstifter des Islam. Er gilt im Islam als Prophet und Gesandter Gottes. Sagt mal wieder der Edwin Wikipedia.
Geboren: 22. April 571 n. Chr., Mekka, Saudi-Arabien
Gestorben: 8. Juni 632 n. Chr., Medina, Saudi-Arabien
Vollständiger Name: Abū al-Qāsim Muḥammad ibn ʿAbd Allāh ibn ʿAbd al-Muṭṭalib ibn Hāshim.
Also denen fehlen 571 Jahre Gesellschaftliche Evolution. Kein Wunder dann, das dort noch Aladins Wunderlampe lebt!
Das obige schwarz weiß Foto stellt den damaligen Campingplatz von Marrakesch dar.
Ich lasse weiterhin die Fotos für sich selber sprechen.
Ein großer warmer Zirkus des Lebens zeigte sich uns beiden Reisenden dort in Marrakesch. Als wir am 9.12.1973 das erste mal in Marrakesch ankamen übernachteten wir zuerst in einem Hotel und zwar das Hotel im Foto unten mit den Gästen auf der Dachveranda. Die Menschen kauften und verkauften und einige mussten sich als tapfere angstlose Skorpion und Echsen und Schlangenbändiger ihren Lebensunterhalt verdienen. Gottlob für die Bildung und Ausbildung füge ich hier mal hinzu. In dem Hotel war es spooky, seltsam. Kleine Mäuse huschten im Zimmer herum. Und große Küchenschaben auch. Später in der Nacht krabbelte diese Maus an meinen Hemd hoch das ich über die Stuhllehne gehängt hatte und tauchte ein in die Hemd Tasche um dort ein Schläfchen zu machen. Marrakesch war schon eine Wucht an Eindrücken. Die teuren Hotels hatten wir garnicht im blick obwohl wir das hätten tuen können. Marrakesch rein poetisch formuliert sah aus wie eine kleine große Märchenstadt. Sehr viele Menschen bettelten damals und überall wurden kleine Stellenstände mit Nahrungsmittel angeboten bis hin zu gekochten Hühnereiern. Als wir im Hotel waren kam eine Frau auf und zu und lud uns ein mit ihr und Freunden etwas Hatschi Halef Omar zu rauchen. Wir waren danach ganz schön Hatschi Halef Omar und das in dieser quirligen wilden wirren schmutzigen dreckigen Stadt. Die Menschen waren "Hustlers“. Sie kämpften um ihr Überleben. Es war ein wenig ängstlich insbesondere unter dem Einfluss von hatschi halef Omar. Wenn das falsche ich das mental und Körper sich siegreich durchgesetzt hatten,dann war immer Angst mit im kosmischen Universumsspiel.Das weit weit weit sehr weit über das beschränkte Weltbild und die Erfahrung von materialistischen wissenschaftlichen Eindrücken und Grenzen hinausrast und existent ist. Die moderne Wissenschaften Weitsicht begründet sich vor allem auf Annahmen, die mit der klassischen Physik eng verbunden sind. Wenn du Pflanzenextrakte nimmst dann werden die Grenzen des sterblichen Ichs des Körpers des Mentals des Gemütes mit seinem denken und fantasieren überschritten und es wird einem bewusst das ist bloß der schein der Körper das tote leblose. Der Materialismus, die Idee, dass die Materie die einzige Realität ist, ist nur eine dieser Annahmen. Eine verwandte Annahme ist die des Reduktionismus, die Vorstellung, dass komplexe Dinge durch Reduktion auf die Wechselwirkung ihrer Teile, oder durch den Fokus auf einfachere Materie Partikel zu verstehen sind. All das ist bloße Oberfläche. Wissenschaftler dieser messbaren Bereiche sind damit aber bloß beim toten angekommen. Und dieses tote gilt als wissenschaftlich messbar und ist dann stark umkämpft bei den Meinungsmachern global um an Geld zu kommen und Forschung zu betreiben. Aber das was hinter oder in den messbaren Phänomenen ist gilt al unwissenschaftlich. Da kann ich nur empfehlen California Sunshine, oder Acapulco Gold oder nepalesisches Tempelhatschi halef omar.
Ach ja, mir fällt gerade, heute während der Neugestaltung der Webseite ein, das ich viele Jahre später in München lebend und dann in NordHessen, über diesen Platz da im Foto oben, und überhaupt Marrakesch ein Büchlein eine Erzählung geschrieben habe mit dem Titel " Die Wiedergeburt und Erleuchtung des jungen Werther in Marrakesch“. Das Büchlein gibt es unter www.bod.de/buchshop/schorat. Unten das sind die BuchCover.
Die vielen Menschen auf diesem großen Djemaa El Fna Marktplatz hinterließen einen Eindruck der Wachsamkeit. Wachsamkeit aber herzlich waren auch ihre Anmachungen und Versuche Geschäfte zu machen. Man wurde physisch angefasst gezogen weggezogen doch dort und da hinzukommen. Da gäbe es etwas gutes Besseres. Die Menschen versuchten Geld zu verdienen und das war für sehr viele sehr schwer. Es gab einfach nicht genug davon für zu wenige und kaum genug Bildung damals 1973 im Dezember.
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